Page 28 - Festzeitschrift 2012
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Hahneköppen und Schürreskarrenrennen 2011




                                                                                           „Paaf Herr Jraaf, aff wo dä Kopp un zack beste Pabst“. Das ist das Ende, aber wie
                                                                                           fing‘s denn an?

                                                                                           Eigentlich waren es die denkbar ungünstigsten Bedingungen für diese Art der

                                                                                           Regentschaft, denn der Herr Plomin hatte Thekendienst im Zelt. Zudem hatte er sich
                                                                                           im vorangegangenen Festumzug als Fahnenträger übelste Seitenstiche zugezogen.  gg  g  g  g  g  g
                                                                                           Alles sehr, sehr ungünstig.

                                                                                           Hinter der Theke wurden die Seitenstiche plötzlich immer schlimmer. Verursacht

                                                                                           durch das unermüdliche Arbeiten hinter der Zelttheke musste Stefan seinen Dienst
                                                                                                              Gründen vorzeitig beenden. Ersatz hatte er sich auch schon
                                                                                           aus gesundheitlichen G
                                                                                           ausgesucht, doch das ist schon fast eine eigene Geschichte wert.

                                                                                           Die immer stärker werdenden Schmerzen konnten nur durch das Hochreißen der

                                                                                           Arme bekämpft werden, was allerdings im und vor dem Zelt nicht als gesundheitliche
                                                                                           Maßnahme angesehen wurde, sondern durch die Kirmesgäste als Jubelpose erkannt
                                                                                           und erwidert wurde. Dabei wurden anscheinend Kräfte mobilisiert, die
                                                                                           augenscheinlich zu einer wundersamen Vermehrung von Stefans Hahnelose führten.

                                                                                           Der Rest ist Geschichte. Acht Schläge später war‘s soweit: „Wir sind Papst“.

                                                                                           Um jetzt mit den Worten von Willi Hentges zu sprechen: Rhingdörper Verzällcher
                                                                                           erlebt, erlitten, gehört, gesammelt, notiert. Aber die bisherige Geschichte würde die
                                                                                           Situation, den Abend und vor allem das Ergebnis entstellen und verfälschen.


                                                                                           Wenn es jemand verdient den Geselligkeitsverein als Papst zu repräsentieren, dann
                                                                                           dieses Rheindorfer Original. Seit vielen, vielen Jahren arbeitet Stefan im Vorstand,
                                                                                           besorgt und macht und tut. Da seien Seitenstiche verziehen. Was wären wir ohne
                                                                                           diese Art von Mitgliedern, die immer parat, willens und voller Elan sind.


                                                                                           Lieber Stefan, besten Dank für Deinen Einsatz, Dein Wirken und den achten Schlag
                                                                                           im letzen Jahr.


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