Page 5 - Festzeitschrift 2013
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Germania Urgesteine
Nachdem wir uns, zum Start der Reihe, letztes Jahr an Willi Lambertz und
Gerd Tessmann erinnerten, möchten wir in dieser Ausgabe weitere, verdiente
Mitglieder des Geselligkeitsvereins vorstellen…
Da wäre zunächst Georg Boes, den Älteren
auch, oder besser bekannt als „Schöch“ zu
nennen. Seines Zeichens Hahnemajor, war er
über Jahrzehnte für den reibungslosen Ablauf
des Hahneköppens verantwortlich und hierbei
immer für die ein oder andere Überraschung gut.
So landete unter seiner Regie auch schon mal
statt eines Hahns, die Fliege eines Kellners im
Korb, oder der baumelnde Kopf wurde schlicht
abgebissen. Wer aber glaubt damals hätte das
Georg Boes alias „Schöch“. (Foto GKV)
Chaos geherrscht irrt. „Dr Schöch“ führte am
Korb ein strenges Regiment und hatte stets alles fest im Griff.
Nicht nur 1. Vorsitzender, sondern gleichzeitig auch der Wirt unseres früheren
Vereinssitzes „Jägerhof“, und damit Gastgeber unzähliger Versammlungen und
Feierlichkeiten unseres Vereins, war lange Zeit ein weiteres, wahres Urgestein des
Germania: Johannes Kierdorf. Trotz, oder gerade weil, unsere Kirmes zur damaligen
Zeit noch in den Räumen der Gaststätte „Jägerhof“ stattfand, hatte Hannes immer
ein offenes Ohr für die Anliegen seiner
„Germania-Jungs“ und für alles eine
Lösung parat, auch wenn dafür
manchmal im wahrsten Sinn Wände
eingerissen werden mussten. Seine
Frau Ingrid ist dem Geselligkeitsverein
übrigens auch heute noch, lange über
Johannes Tod hinaus, sehr verbun-
den.
Der junge Johannes Kierdorf als Fahnenträger. (Foto GKV)
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