Page 34 - Festzeitschrift 2012
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Niemals geht man so ganz – Willi Hentges




                                                                                           Am 02. März verstarb Willi Hentges im Alter von 70 Jahren.

                                                                                           Unsere Stadt verliert damit nicht nur einen Mann, der sich aus ganzem Herzen für
                                                                                           den Leverkusener Karneval eingesetzt hat. Nachdem er 1978 selbst als Prinz Willi V.

                                                                                           erst der dritte gemeinsame Prinz nach der Gebietsreform war, hat er sich 24 Jahre
                                                                                           lang als Präsident des Festausschusses für den Leverkusener Karneval mit seinen g
                                                                                           zwei großen Zügen in Wiesdorf und Opladen unter einem gemeinsamen Prinzen
                                                                                           verdient gemacht.


                                                                                           Die rheinische Brauchtumspflege, der Erhalt der rheinischen Kultur und Sprache und
                                                                                           das Wissen um ihre  GGeschichte lag Willi Hentges sehr am Herzen.

                                                                                           So war er auch ein ganz liebenswerter Freund unseres Geselligkeitsvereins und
                                                                                           unserer Spätkirmes.


                                                                                                    J h Willi
                                                                                                                   h
                                                                                             l t t
                                                                                           I Im letzten Jahr, Willi war schon schwer
                                                                                                                         h
                                                                                           krank, ließ er sich nach einer Behand-
                                                                                           lung im Krankenhaus auf direktem Weg
                                                                                           auf unsere Kirmes bringen. Wie gerne
                                                                                           hätten wir ihn doch noch bei dem vonvon
                                                                                           hätten   wir   ihn   doch   noch   bei   dem
                                                                                           uns für den Herbst geplanten „Kall op
                                                                                           Platt“-Abend“ dabei gehabt.


                                                                                           Zuletzt konnten wir Rheindorfer  Willi`s
                                                                                           so eigenen trockenen Humor auf der
                                                                                           Flüstersitzung der Burgknappen im
                                                                                           November erleben. Es war köstlich wie
                                                                                           Willi hier über die eigentlichen Geburts-

                                                                                           orte des rheinischen Frohsinns, nörd-
                                                                                           lich von Köln, nämlich hier in Rhing-
                                                                                           dörp, philosophiert hat.            Laudator zum 125 Geburtstag des Geselligkeits-
                                                                                                                               vereines: Willi Hentges (Foto: W. Longerich)
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