Page 48 - Festzeitschrift 2016
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Kirmes 2015



                                                                                           Der Kirmesaufbau ist immer lustig und man spürt die Freude der Jungen auf die

                                                                                           nächsten Tage. Als wir uns am späten Donnerstagabend für unseren Fleiß auch
                                                                                           kräftig belohnt hatten, wurde einer allmählich etwas wehmütig. Der amtierende

                                                                                           König, der (so ist es Usus in unserem Verein) nach dem Aufbau ein paar Häppchen
                                                                                           spendiert hatte und dem nun klar wurde, dass seine Zeit als König abläuft. Uwe

                                                                                           Simon und seine Frau Hiltrud hatten ihr Königsjahr wunderbar gemeistert, dafür
                                                                                           unseren großen Dank.

                                                                                           Eröffnet wurde die Kirmes 2015, wie üblich am Freitagabend durch die Ausgrabung
                                                                                           des Zachäus. Dies zum ersten Mal durch den neuen Pastur Olbi (Frank Olbertz). Und

                                                                                           dann wurde gefeiert was das Zeug hielt. Mit unseren neu eingeführten Stimmungs-
                                                                                           aufhellern „Germane“ (Marillenbrand) und „Germaninchen“ (Sauerkirschlikör) ging

                                                                                           die Party richtig ab, vor allem aber Dank unserer DJs Andi und Micha.

                                                                                           Der Festzug am Samstagnachmittag, hin zum noch amtierenden König, war zwar
                                                                                           nicht so kurz wie im Vorjahr aber in Anbetracht des guten Wetters war er doch eine
                                                                                           willkommene Abwechslung. Zurück durchs halbe Dorf war am Festzelt schon gut was

                                                                                           los, nicht zuletzt wegen der klasse Musik der „Sunshine Dance Band“, die das Zelt in

                                                                                           Stimmung brachte.
                                                                                           Es waren drei, die an diesem Abend König werden wollten, doch das geht ja nun mal

                                                                                           nicht. Es kann nur Einen geben. Wir befanden uns etwa bei Schlag 40, als ein
                                                                                           Jubelschrei durchs Zelt ging und André Dörner-Wiebusch die Arme hochriss.

                                                                                           Doch er hatte sich zu früh gefreut. Die genauere Untersuchung des Hahns ergab
                                                                                           nämlich, dass der Kopf noch dran war, etwas geschröpft zwar, aber noch dran. Also

                                                                                           ging es weiter und 16 Schläge später durfte er dann noch mal jubeln. Wir hatten
                                                                                           einen neuen Hahnenkönig. André Dörner-Wiebusch. Dieser freute sich gemeinsam

                                                                                           mit seiner Frau und seinen drei Kindern riesig über diese Würde.
                                                                                           Weil zwei Autos uns am Sonntagsmorgen den Weg versperrten, begann das
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