Page 13 - Festzeitschrift 2016
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Kirmes 2015



       Der Kirmesaufbau ist immer lustig und man spürt die Freude der Jungen auf die

       nächsten Tage. Als wir uns am späten Donnerstagabend für unseren Fleiß auch
       kräftig belohnt hatten, wurde einer allmählich etwas wehmütig. Der amtierende

       König, der (so ist es Usus in unserem Verein) nach dem Aufbau ein paar Häppchen
       spendiert hatte und dem nun klar wurde, dass seine Zeit als König abläuft. Uwe

       Simon und seine Frau Hiltrud hatten ihr Königsjahr wunderbar gemeistert, dafür
       unseren großen Dank.

       Eröffnet wurde die Kirmes 2015, wie üblich am Freitagabend durch die Ausgrabung
       des Zachäus. Dies zum ersten Mal durch den neuen Pastur Olbi (Frank Olbertz). Und

       dann wurde gefeiert was das Zeug hielt. Mit unseren neu eingeführten Stimmungs-
       aufhellern „Germane“ (Marillenbrand) und „Germaninchen“ (Sauerkirschlikör) ging

       die Party richtig ab, vor allem aber Dank unserer DJs Andi und Micha.

       Der Festzug am Samstagnachmittag, hin zum noch amtierenden König, war zwar
       nicht so kurz wie im Vorjahr aber in Anbetracht des guten Wetters war er doch eine
       willkommene Abwechslung. Zurück durchs halbe Dorf war am Festzelt schon gut was

       los, nicht zuletzt wegen der klasse Musik der „Sunshine Dance Band“, die das Zelt in

       Stimmung brachte.
       Es waren drei, die an diesem Abend König werden wollten, doch das geht ja nun mal

       nicht. Es kann nur Einen geben. Wir befanden uns etwa bei Schlag 40, als ein
       Jubelschrei durchs Zelt ging und André Dörner-Wiebusch die Arme hochriss.

       Doch er hatte sich zu früh gefreut. Die genauere Untersuchung des Hahns ergab
       nämlich, dass der Kopf noch dran war, etwas geschröpft zwar, aber noch dran. Also

       ging es weiter und 16 Schläge später durfte er dann noch mal jubeln. Wir hatten
       einen neuen Hahnenkönig. André Dörner-Wiebusch. Dieser freute sich gemeinsam

       mit seiner Frau und seinen drei Kindern riesig über diese Würde.
       Weil zwei Autos uns am Sonntagsmorgen den Weg versperrten, begann das
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